alma mundi AKADEMIE

Mein Weg mit der Geokultur

31. August 2020

Petra Rühle lebt im Nordschwarzwald, ist Diplom-Sozialpädagogin, Schriftstellerin und Zen-Lehrerin. Im Mai 2020 startete sie die erste Geokultur-Ausbildung der alma mundi AKADEMIE. Im folgenden berichtet sie rücklickend auf die erste Zeit der Ausbildung.

Seit meiner Kindheit bin ich gerne und oft in der Natur unterwegs und erlebe dort immer wieder Dinge, die mich fragend zurücklassen. Um mehr darüber zu erfahren habe ich in der Vergangenheit verschiedenste Seminare und Fortbildungen besucht. Dabei erhielt ich teilweise Antworten auf meine Fragen. Dann erzählte mir ein sehr guter Freund vor ein paar Jahren von der Geokultur-Ausbildung und ich horchte auf. Das klang für mich wie die Zusammenführung dessen, was ich lernen wollte. Einzelne Puzzleteile setzten sich zu einem Ganzen zusammen und deshalb begann auch ich die Ausbildung. 

Orte der Kraft

Alle Teilnehmer bekamen zunächst einen Überblick über die Themen der Geokultur-Ausbildung. Dann durften wir im Rahmen eines kleinen Rituals unsere Geomantenstäbe aussuchen. Eine erste Wahrnehmungsübung folgte. 

Am nächsten Tag besuchten wir den Berg Hohenstaufen und das Kloster Lorch, zwei große Orte der Kraft. Dort lernten wir, wie wir uns achtsam einem solchen Ort nähern und machten dort verschiedene Wahrnehmungsübungen. Ich war sehr berührt, wie viel diese Orte zu erzählen haben und wie unterschiedlich deren Energie ist. Am letzten Seminartag fuhren wir zur Hörschbachschlucht, ganz in der Nähe unserer Unterkunft und tauchten dort ein in die Welt der Naturwesen. Das war wieder ganz anders und auch sehr berührend. 

Integrale Wahrnehmung

In diesem Seminar ging es darum, unsere Sinne für das Spüren der feinstofflichen Ebenen zu öffnen. Dafür waren wir am Hohen Meißner in Hessen, dem Berg von Frau Holle, der Erdmutter. Ich hatte bereits bei der Anreise das Gefühl wahrhaftig in eine Märchenwelt „hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen“ einzutauchen.

Vom Frau-Holle-Teich, der eine direkte Verbindung zu den dunklen Tiefen des Erdinneren zu haben schien, wanderten wir beinahe in gerader Linie den Berg hoch. Oben am Gipfel kamen wir in einem Paradies, ein Reich der Feen und Engel, an. Die Intensität und die vielen unterschiedlichen Arten der für mich wahrnehmbaren Energien dort, haben mich sehr beeindruckt. 

Auf der Rückfahrt machten wir noch einen kurzen Abstecher zur sogenannten „Kitzkammer“, einer Basaltformation mitten im Wald, mit einer energetisch sehr beeindruckenden Höhle. Dort kam ich erstaunlich schnell ins wahrnehmen. 

Am nächsten Tag besuchten wir noch den „Abteröder Bären“ und die Kirchenruine gegenüber. Die wundervolle Energie dort hat mich zu Tränen gerührt.

Die Sprache der Landschaft

Dieses Seminar beinhaltete mehr Theorieeinheiten als die vorherigen. Gesteinskunde, Landschaftsformen, Architektur und Kartographie standen unter anderem auf dem Lehrplan. 

Wir besuchten zwei Orte der Kraft, die mich wieder sehr berührten. Der eine war die Burg Löwenstein und Umgebung. Ein sehr großflächiger Ort, ein „Drachenrücken“, mit vielen energetischen Facetten. Außerdem der Michaelsberg bei Heilbronn. Ein Ort großer Kraft inmitten einer viel bevölkerten Kulturlandschaft, den ich so dort nicht erwartet hätte.

Zum Abschluss dieses langen Tages durften wir noch eine Tranceeinheit genießen, die mir zu einem sehr guten Schlaf verhalf. 

Ich fühle mich in dieser Gruppe sehr wohl und genieße den regelmäßigen Austausch mit so vielen Gleichgesinnten sehr. 

Link: Mehr Infos zur Geokultur-Ausbildung

Die Ausbildung beinhaltet:

  • Eine Schulung in europäischer Geomantie 
  • Ontokulturelles Wissen wie Mystik, Mythologie und Symbolkunde 
  • Anthrokulturelle Methoden wie Naturcoaching, Prozesswissen und Dialog 
  • Schamanische Arbeit, Medizinrad & Vision Quest 
  • Kreative Projektarbeit, Praxistrainings, Berater- und Kommunikationstraining 
  • Eine tiefe, individuelle und in allen Bereichen umgesetzte Wahrnehmungsschulung 
  • Eine umfassende Ausbildung in Raumenergetik, Atmosphärengestaltung & traditionellem sowie harmonikalen Bauwissen

Ausbildungsdauer: Ca. 1 ½ Jahre in 17 Modulen, in der Regel alle vier Wochen. Einstieg jederzeit möglich.