„Der Geist der Natur antwortet auf die Fragen des Herzens. Der Wind spricht wirklich. Die Bäume haben tatsächlich eine Stimme. Gehört die Stimme zur Natur oder zu uns? Was ist der Unterschied?“
Steven Foster und Meredith Little
Nächster Termin: 02.-14. September, Dartmoor Südengland
Preis: Frühbuchung bis 02. Mai 2024 950€ danach 1050€ zzgl. Reisekosten, Sozialpreis auf Anfrage!
Alle Informationen zur Vision Quest: Hier alle Informationen als PDF
Wir bieten am 25. Februar 19 Uhr I 21. April 20 Uhr I 30. Juni 19 Uhr kostenlose Zoom Infoveranstaltungen an. Dort werden wir live über die Vision Quest berichten und es gibt Raum für viele Fragen!
Gerne dazu eine Mail zur Anmeldung senden: visionquestalmamundi@posteo.de
„Wenn du dich vier Tage und Nächte allein in die Natur begibst, berührst du den Grund deines Seins“.
Wenn wir davon erzählen, dass du bei der Vision Quest vier Tage und Nächte allein in der Natur verbringst, ohne Dach über den Kopf und fastend, dann werden wir als VisionquestleiterInnen oft fassungslos angeschaut. Meist kommt als nächste Antwort: “ Das würde ich mich nie wagen, dass schaffe ich nicht“!
Erleben tun wir das Gegenteil. Egal wo du in deinem Leben stehst, wie alt du bist und was dein Anliegen ist, immer wird diese Auszeit als tief heilsam und kräftigend erlebt. Die Visionssuche ist ein Initiations- und Schwellenritual in der Natur, dass es in fast allen Kulturen gegeben hat. Heute ist die Vision Quest eine moderne, unserer Zeit angepasste Methode, Übergänge wie z.B. das Erwachsenwerden, Elternschaft, Heirat, das letzte Lebensdrittel, Trennung, Abschied nehmen bei Tod, bewusst zu gestalten. Bereichert wird die Zeit in der Natur durch Ansätze der humanistischen Psychologie, der tiefenpsychologischen Lehre C.G. Jungs und der Archetypenlehre, sowie durch das Wissen um traumatherapeutische Aspekte des Menschseins.
Mythenforscher wie Joseph Campell und Mircea Eliade haben das Verständnis und das tiefgreifende Wirken von Naturritualen in vielen Nuancen beleuchtet und erklärt. Auch die Bewegungen der Tiefenökologie und Ökopsychologie haben das Wissen um die Wirkung der Natur auf den Menschen erforscht und damit ein Verständnis für ein naturverbundenes Menschsein geleistet.
Die zunehmende Komplexität unseres Lebens läßt unser Alltagsgeschehen eine immer größere Herausforderung werden. Dies führt uns vermehrt an eigene Belastungsgrenzen. In einer Zeit zunehmender Vereinsamung, vermehrter Ablenkung, erhöhtem Stress, gefühlter Sinnlosigkeit, Krieg, Klimawandel und vielem mehr, suchen wir nach innerem Halt. Äußere, sowie persönliche Krisen können beängstigend sein und zu Verunsicherung führen.
Gerade in diesen Zeiten bietet die Visionssuche einen Raum, eigene Kapazitäten und Potenziale zu entdecken um die täglichen Anforderungen, Stressfaktoren und Ablenkungen besser bewältigen zu können.
Wir können den eigenen Seelenraum erforschen und uns dem nähern, wer wir wirklich sind. Dieses Erforschen geschieht in Verbindung mit der Natur, die uns Erdung und Kraft gibt, ganz ungeschminkt auf das eigene Leben zu blicken. So ist die Visionssuche ein hochaktuelles Werkzeug der Gegenwart, das helfen kann, persönliche Entwicklungsschritte zu gehen.
In Zeiten des Übergangs, wenn das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht greift, bietet die Visionssuche einen Zwischenraum, langsam in einen neuen Lebensabschnitt hineinzuwachsen.
Durch die Zeit in der Natur, erwachen wertvolle Sinne in uns und legen unsere eigene Lebendigkeit frei. Wir kommen in „Kontakt“ mit unserer reinen und essentiellen Seins-Qualität.
Der Kontakt mit der Erde, mit den Kräften der Natur entsteht von selbst. Der Naturraum ist absichtslos. In dieser Absichtslosigkeit können festgefahrene, innere Strukturen und Muster erkannt und hinterfragt werden. Wir weiten uns innerlich und können einen neuen, freieren Blick auf unser Leben werfen. Dadurch erfahren wir eine innere Sicherheit, die nicht von äußeren Umständen abhängig ist. Eine tiefe Ruhe, das Gefühl von getragen Sein im Leben, gibt uns die Möglichkeit, wahrhaftig und aus einer reifen Haltung das eigene Leben zu gestalten.
Das Dartmoor bietet einen einzigartigen und unversehrten Landschaftsraum, welcher in einer heilsamen und mystischen Lebendigkeit auf uns wirkt. Angesiedelt im Süden Englands ist dieses Hochmoor eine seit Jahrhunderten nur spärlich besiedelte Landschaft, in der die Natur noch intakt und von menschlichen Eingriffen weitgehend frei ist.
Diese unberührte Wildnis, führt uns ganz selbstverständlich zu einer tiefen Naturverbindung. Die unendlichen Weiten der Wiesen und Moore, der Hügel und Wälder schaffen einen idealen Ort für die Visionssuche. Dartmoor-Pferde, Schafe und Rinder leben frei in dieser Gegend und begleiten uns mit ihrer Sanftmut und ihrer Gelassenheit. So erleben wir ein harmonisches Miteinander von Landschaft, Tier und Mensch.
In der Stille und Einsamkeit des Dartmoors können wir uns von äußeren Ablenkungen lösen und zur Ruhe kommen.
Dieser Naturraum bietet die Möglichkeit, Achtsamkeit zu kultivieren. Die Stille und die Geräusche der Natur schärfen die Sinne und helfen, im Augenblick zu leben. Wir begegnen einer kraftvollen Landschaft, die etwas Nahrhaftes in sich trägt und uns mit den Kräften der Natur verbindet. Sonne, Wind, manchmal auch Regen und Nebel begleiten unsere innere Reise.
In der Vorbereitungszeit wird durch Gänge in die Natur und mithilfe der Gruppenleitung, die persönliche Intention, warum diese Auszeit genommen wird, herausgearbeitet. Welche Themen wollen gewandelt werden und was folgt daraus als nächster Schritt.
Daraus wird ein Satz formuliert, der die Kraft und die Absicht in sich trägt, warum Mensch vier Tage fastend, allein und ohne Dach über dem Kopf draußen in der Natur verbringt.
Gleichzeitig gibt es Zeit, sich mit der Landschaft und der Umgebung vertraut zu machen. Fragen zur Sicherheit und zum Fasten werden geklärt. Der eigene Vision Quest Platz für die vier Tage Auszeit wird gefunden.
Das langbewährte Sicherheitssystem der Vision Quest garantiert das Wohlbefinden der TeilnehmerInnen.
Am Morgen des ersten Auszeittages wird jede/r TeilnehmerInn zeremoniell in das Alleinsein entlassen. Jede/r TeilnehmerInn betritt nun seinen/ ihren ganz eigenen, heiligen Raum, um in den kommenden vier Tagen und Nächten, ganz in die vorher geklärte Absicht hineinzuwachsen.
Eine Auszeit in der Natur, in der alles Alltägliche wegfällt. Zeit, tief in sich hineinzuhorchen, still zu werden, das Kraftfeld der Natur durch sich hindurchströmen zu lassen – einfach DA SEIN – SO SEIN! Die Natur wird zum Seelenspiegel.
Der innere Seelenraum weitet sich und die eigene Urkraft darf sich ganz natürlich entfalten. Eine heilig-heilsame Zeit!
Nach der Zeit des Alleinseins wird jede/r Einzelne im Kreis der Gemeinschaft rituell begrüßt und aufgenommen.
Die erlebten Geschichten und Erfahrungen werden geteilt und von der Leitung gespiegelt. Wertvolle Bilder und Erkenntnisse werden hervorgehoben und in einen sinnhaften Kontext gestellt. Konkrete Übungen übersetzen und integrieren das Erlebte in den eigenen Alltag.
Unser Anliegen ist es, die Erkenntnisse, Erlebnisse und Erfahrungen nachhaltig in den Kontext des eigenen Lebens tragen zu können.
Jede/r TeilnehmerInn nimmt eigenverantwortlich an einer Vision Quest teil. Fragen nach körperlicher und psychischer Gesundheit werden im Vorfeld gemeinsam geklärt. Die Vision Quest hat über viele Jahre ein fundiertes, genau ausgearbeitetes Sicherheitssystem entwickelt – welches bestmögliche Sicherheit garantiert! Die Leitung hat jahrelange Erfahrung in der Durchführung.
„Es gibt Zeiten im Leben, da ist es nötig, alles hinter sich zu lassen. Zeit hinauszugehen und alleine zu sein, mit der Natur und ihrem Wesen. Und an diesem einsamen […]
